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Kunden von heute erwarten mehr als nur einen hervorragenden Kundenservice – sie erwarten, dass sich jede Interaktion mit Ihrer Marke vernetzt, persönlich und mühelos anfühlt. Doch hinter den Kulissen werden diese Erfahrungen oft durch ein Netz von Systemen, Teams und Entscheidungen beeinflusst, die nicht immer aufeinander abgestimmt sind.
Zur Erfüllung dieser Erwartungen benötigen Unternehmen mehr als kurzfristige Verbesserungen des Kundenerlebnisses (CX). Sie brauchen ein strategisches Framework, das die gesamte Customer Journey berücksichtigt, und zwar nicht als linearen Weg, sondern als lebendigen, sich entwickelnden Interaktionszyklus. Der Aufbau eines Customer Journey Frameworks ermöglicht es Unternehmen zu verstehen, zu gestalten und kontinuierlich zu verbessern, wie Kunden ihre Marke erleben – vom ersten Kontakt bis zur langfristigen Bindung.
Lassen Sie uns nun ansehen, wie ein solches Framework aussieht, warum es so wichtig ist und wie Sie es nutzen können, um die Kundenbindung in jeder Phase zu verbessern.
Die Customer Journey ist die Summe aller Erfahrungen, die eine Person über alle Kanäle und Geräte hinweg im Laufe der Zeit mit Ihrer Marke macht. Dazu gehört alles, von der Entdeckung Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung in den sozialen Medien bis hin zur Behebung eines Problems oder einer Schwachstelle mit dem Support Wochen später. Im modernen Marketing reicht es nicht aus, einzelne großartige Kontaktpunkte zu gestalten. Unternehmen müssen eine Erfahrung schaffen, die sich zusammenhängend und intuitiv anfühlt, unabhängig davon, für welche Art der Interaktion sich Kunden entscheiden.
Die Entwicklung der Kundenerwartungen und der Kundenbindung
Im schnelllebigen digitalen Zeitalter haben sich die Kundenerwartungen grundlegend verändert. Kunden erwarten relevante Erlebnisse in Echtzeit, die auf ihre Persönlichkeit und ihre Ziele abgestimmt sind. Sie wollen nicht nur gesehen, sondern auch verstanden werden.
Diese Verlagerung von transaktionalen zu beziehungsorientierten Interaktionen ist der Grund, warum die Customer Journey zu einer strategischen Priorität geworden ist. Unternehmen, die dies berücksichtigen, können bessere Bindungen aufbauen, ihre Marke differenzieren und sich an Veränderungen beim Verhalten anpassen.
Von der ersten Wahrnehmung bis zur Weiterempfehlung: Gute Customer Journey-Analysen beginnen mit einem Journey Mapping. Das bedeutet, dass jeder Kontaktpunkt mit dem Kunden identifiziert werden muss, von der ersten Wahrnehmung bis zur Interaktion nach dem Kauf.
Dazu gehören sowohl digitale als auch physische Erfahrungen, von Online-Anzeigen und Website-Besuchen bis hin zu Interaktionen in Geschäften und Support-Anrufen. Durch die Visualisierung dieser Phasen können Unternehmen verstehen, wie Kunden die Journey erleben und wo Unterbrechungen oder Reibungsverluste auftreten können.
Kundenbedürfnisse in jeder Phase identifizieren: Das Mapping allein reicht jedoch nicht aus. Zum Aufbau sinnhafter Erlebnisse müssen Sie außerdem wissen, was die Kunden in jeder Phase denken, fühlen und brauchen.
Die Beantwortung dieser Fragen hilft Teams dabei, maßgeschneiderte Erfahrungen zu entwickeln, die Kunden mit Zuversicht und Klarheit voranbringen können.
Zu einem umfassenden Customer Journey Framework gehören Strategien, Daten, Mapping, Orchestrierung, Tools und Iterationen. Die Anliegen der Kunden zu verstehen und Unterbrechungen oder Reibungspunkte bei ihrer Journey zu identifizieren, kann eine großartige Möglichkeit sein, umsetzbare Informationen zu sammeln, die Ihnen dabei helfen können, Ihr Framework iterativ zu ändern, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Daten verwandeln Ihre Customer Journey von einer Theorie in etwas Messbares und Umsetzbares. Verhaltensanalysen zeigen, wie sich Nutzer durch Ihre Website, App oder Servicekanäle bewegen.
Kombiniert mit Konversionsmetriken, Absprungpunkten und Daten zur Verweildauer können diese umfassenden Journey-Analysen klar aufzeigen, wo Ihre Customer Journey funktioniert und wo sie an Dynamik verliert.
Integration von qualitativen und quantitativen Datenquellen
Doch nicht alle Erkenntnisse lassen sich aus Zahlen ableiten. Qualitative Daten wie Kundenfeedback, Support-Transkripte und Social-Media-Stimmungsanalysen bereichern Ihre Journey Maps mit wertvollem Kontext.
Zusammen können diese Datentypen Ihnen einen vollständigeren Überblick über das Kundenerlebnis liefern. Sie helfen Ihnen nicht nur zu verstehen, was die Kunden tun, sondern auch, warum sie es tun, und ermöglichen so einfühlsamere und effektivere Designentscheidungen.
Bei der Personalisierung geht es nicht nur darum, den Kunden in einer E-Mail mit seinem Namen anzusprechen. Es geht darum, Bedürfnisse vorauszusehen und die richtige Botschaft auf dem richtigen Kanal zur richtigen Zeit zu vermitteln.
Effektive Journey Frameworks nutzen Daten, um Botschaften, Inhalte und Angebote in jeder Phase zu personalisieren. Das geht von gezielter Werbung in der Wahrnehmungsphase bis hin zu proaktivem Support in der Phase nach dem Kauf, was zu höheren Interaktionswerten wie Klickraten, Konversionsraten und wiederholten Kundeninteraktionen führt.
KI-gestützte prädiktive Analysen gehen noch einen Schritt weiter und ermöglichen es Unternehmen, das Verhalten auf der Grundlage von Mustern und Signalen über die gesamte Journey hinweg vorherzusagen. Wenn Unternehmen sehen, dass ein Kunde möglicherweise abwandert, kaufen will oder Unterstützung benötigt, können sie präventiv handeln und relevante Inhalte bereitstellen oder auf den Kunden zugehen, bevor der Bedarf überhaupt entsteht. Eine Echtzeit-Integration dieser Art von vorausschauender Personalisierung in Ihr Framework und Ihre Strategie kann dazu beitragen, die Kundenbindung zu stärken und das Kundenerlebnis zu verbessern.
Heutzutage gehören zu den meisten Journeys digitale Kontaktpunkte. Diese Momente müssen sich intuitiv und konsistent anfühlen, egal, ob es sich um einen Chatbot, eine mobile App oder eine Produktseite handelt. Journey Frameworks helfen Ihnen bei der Gestaltung digitaler Erlebnisse mit klaren Zielen, nahtlosen Übergängen und responsivem Design, damit Kunden nicht mittendrin stecken bleiben, sich verirren oder frustriert werden.
Eine der größten Herausforderungen kann interner Natur sein. Viele Unternehmen arbeiten noch immer in Silos, wobei Marketing-, Vertriebs- und Serviceteams getrennte Tools und Datensätze verwenden. Diese Fragmentierung erschwert den Aufbau einer zusammenhängenden Customer Journey. Für ein erfolgreiches Framework müssen diese Barrieren überwunden und die Abteilungen auf gemeinsame Ziele und Kennzahlen ausgerichtet werden.
Eine weitere Herausforderung besteht darin, mit den sich ändernden Kundenanforderungen Schritt zu halten. Kunden verhalten sich nicht immer so wie erwartet. Vorlieben verändern sich schnell. Was im letzten Quartal noch funktioniert hat, kann heute schon überholt sein.
Flexibilität ist daher von entscheidender Bedeutung. Ihr Customer Journey Framework sollte dynamisch sein und kontinuierliche Tests, Feedbacks und Optimierungen ermöglichen, wenn sich die Kundenbedürfnisse weiterentwickeln.
Letztendlich fehlt es nicht an Tools zur Unterstützung Ihrer Journey-Strategie. Plattformen, die Journey-Analysen, Kundenfeedback und Verhaltensdaten kombinieren, machen es einfacher, Erfahrungen zu visualisieren, Reibungsverluste zu erkennen und Verbesserungen zu testen. Suchen Sie nach nativen Lösungen, die Sie bei der Visualisierung, Orchestrierung und Optimierung von Erlebnissen auf ein und derselben Plattform unterstützen können.
Aufkommende Technologietrends beim Mapping der Customer Journey
Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) machen die Visualisierung der Customer Journey deutlich dynamischer. Diese Tools können Verhaltensmuster erkennen, Maßnahmen empfehlen und sogar Abwanderungen vorhersagen, bevor sie auftreten.
Mit der Weiterentwicklung dieser Funktionen werden Unternehmen in der Lage sein, ihre Journeys in Echtzeit weiter zu personalisieren, und zwar nicht nur auf der Grundlage vergangenen Verhaltens, sondern auch auf der Grundlage zukünftiger Absichten.
Ein Neuanfang muss nicht gleich eine umfassende Überarbeitung bedeuten. Beginnen Sie klein mit einer besonders wirkungsvollen Journey, wie dem Onboarding oder dem Bezahlvorgang, und nutzen Sie diese als Pilotprojekt. Legen Sie Ihre Ziele fest, beziehen Sie funktionsübergreifende Teams ein und setzen Sie Benchmarks, um den Fortschritt zu messen. Dann können Sie Ihr Framework mit Zuversicht und klaren Zielen erweitern und auf andere Journeys ausdehnen.
Framework-Blueprint: 7 wichtige Schritte zum Aufbau eines Journey Frameworks
Erfolge messen und Anpassungen vornehmen
Keine Journey ist jemals zu Ende. Um den Erfolg zu messen, müssen sowohl die Kennzahlen zum Kundenerlebnis, wie Zufriedenheit, Aufwand und Treue, als auch die Geschäftsergebnisse, wie Kundenbindung, Konversion und Umsatz, verfolgt werden. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Ihren Ansatz zu verfeinern und mit den sich ändernden Erwartungen Schritt zu halten.
In Zukunft werden vorausschauende Analysen und KI eine immer größere Rolle bei der Kundenbindung spielen. Diese Tools können den Bedarf vorhersagen, Aktionen automatisieren und die Journeys in großem Umfang feinabstimmen. Durch die leichtere Verfügbarkeit können Unternehmen von einem reaktiven Kundenerlebnis zur proaktiven Gestaltung des Erlebnisses übergehen und ihren Kunden das liefern, was sie brauchen, bevor diese überhaupt danach fragen.
Die Bedeutung ständiger Innovationen
Doch selbst mit den besten Hilfsmitteln liegt der Schlüssel zum langfristigen Erfolg in der Denkweise. Unternehmen sollten das Customer Journey Management als eine fortlaufende Aufgabe betrachten. Sie sollten experimentieren, iterieren, sich weiterentwickeln und immer auf der Suche nach Möglichkeiten sein, um das Kundenerlebnis reibungsloser, intelligenter und menschlicher zu gestalten.
Aufbau eines Frameworks für anhaltenden Erfolg
Der Aufbau eines Customer Journey Frameworks ist nicht nur eine CX-Initiative, sondern eine Möglichkeit, Ihr Unternehmen auf das auszurichten, was am wichtigsten ist: die Menschen, die Sie bedienen. Wenn Sie verstehen, wie sich Kunden bewegen, was sie brauchen und wo sie Schwierigkeiten haben, können Sie Erlebnisse gestalten, die sich mühelos anfühlen und langfristige Ergebnisse erzielen.
Es geht nicht darum, einzelne Momente isoliert abzubilden, sondern darum, eine dynamische und ganzheitliche Journey-Strategie zu entwickeln, die sich mit Ihren Kunden weiterentwickelt. Unternehmen, die in diese Art von taktischem, datengestütztem Ansatz investieren, sind in der Lage, Vertrauen aufzubauen, die Bindung zu stärken und sinnhafte Interaktionen an jedem Kontaktpunkt zu schaffen.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie Ihre CX-Strategie weiterentwickeln können, um intelligentere und besser vernetzte Journeys zu schaffen, laden Sie unseren „Praxisleitfaden für das Customer Journey Management“ herunter.
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